Schleuderschaukel

 

Projekt-Schlosspark-Geldrop / Niederlande

Gemeinschaftsarbeit  Dirk Lebahn + Jens Komossa

 

Der Schloßpark in Geldrop hat eine klassische Flanierfläche mit angelegten Wegen, Brücken, Teich und einer Vielzahl prächtiger alter Bäume. Ein Ort der Ruhe und Entspannung. Ein Ort um Gedanken wandern, pendeln zu lassen.
In Geldrops Geschichte hat es lange ein florierendes Webereigewerbe gegeben. Es wurden Fäden, Stricke, Stoffe produziert; Basismaterial Natur.
Unser Vorschlag kam eigentlich schon bei der ersten Ortsbegehung zustande, wenn auch noch nicht in der hier ausgeführten Form. Wir wollen der reinen Flanierfläche eine lebendige Metapher zufügen ohne park- und naturfremde Elemente einzubringen. Der Park sollte einen erweiterten Nutzungsaspekt bekommen, der das kontemplative Moment unterstützt und einen zwinkernden Blick auf die Geschichte Geldrops wirft.

 

 

Wir möchten gerne eine Anzahl von Schaukeln im Park verstreut hängen.
Die Schaukelbretthöhen sollen über 3 m liegen, um eine konventionelle Benutzung auszuschließen. Sie sollen mit einer Mechanik ausgestattet werden die circa alle 1/2 bis 3/4
Stunde aktiviert wird. Die Mechanik zwirbelt durch eine schnelle Drehung den Schaukelstrick auf und läßt ihn anschließend wieder langsam auspendeln.

Die Schaukeln sollen möglichst so verteilt sein, daß immer mehrere in einem Blick erfaßbar sind, um eine Quasi-Choreographie zu suggerieren.